Artikel zur Namensänderung im Boten 02/1999          

 

Mein erklärtes Ziel war es seit Jahren, unseren Verein aus seinem bezirklichen Bett zu heben und ihm auch im Namen seine landesweite Kompetenz zuzuordnen. Im vorigen Heft habe ich mich ausführlich darüber ausgelassen.

Nun wechselt man seinen Vereinsnamen nicht, wie täglich das Hemd. Also sannen wir über einen günstigen Zeitpunkt nach. Der war mit der bevorstehenden Jahrtausendwende gegeben. Fehlte noch der passende Name. Unbedingt erscheinen sollte das Wort Berlin in dem neuen Namen. Ergebnis längerer Diskussionen war schließlich der gerade für unsere
Publikationen gewählte Name BERLIN ALPIN.

Bis zur Drucklegung des vorigen Heftes sah es auch so aus, als würde der neue Name ausschließlich auf Begeisterung stoßen.

Die von mir kontaktierten drei anderen Alpenvereinssektionen in Berlin hatten zunächst keine Einwände. Nach einiger Reaktionszeit stieß dann der Sektion Berlin auf, daß eine Verwechslungsgefahr mit unserem Verein auftreten könne, weil, so meinten sie, BERLIN ALPIN und Sektion Berlin so ähnlich klängen, daß es zu Irreführungen kommen muß. Daß eine Verwechslung mit unserem Verein möglicherweise ihr Ansehen aufwertet, haben sie in der Eile gar nicht bemerkt. Jedenfalls legte die Sektion Berlin vorsorglich Widerspruch beim Verwaltungsausschuß des DAV in München ein, obwohl bei uns noch gar nichts entschieden war. Der Verwaltungsausschuß ist das Gremium, das alle Satzungsänderungen der Sektionen genehmigen muß.

AlpinClub BerlinTreusorgend, wie ein Vater zum Kind (warum Vater und nicht Mutter, d. Red.?), war dann auch unsere Dachorganisation in München um Schlichtung bemüht, denn das hatte man selbst dort eingesehen, daß unsere Gründe für eine Namensänderung berechtigt sind und plausibel waren.

Der konsensfähige Vorschlag lautete schließlich: AlpinClub Berlin - überhaupt nicht mehr zu verwechseln mit Sektion Berlin. Die Wogen der Erregung ebbten ab, die Sektion Berlin kann sich wieder um wichtigere Dinge kümmern, und ich versuchte auf unserer Mitgliederversammlung dem Auditorium zu erklären, weshalb wir fortan nicht BERLIN ALPIN, sondern AlpinClub Berlin heißen mögen. Anscheinend war mein Interpretationsversuch überzeugend, mehr als zwei Drittel stimmten der vom Vorstand beantragten Namensänderung zu. Die Zustimmung des Verwaltungsausschusses liegt vor; inzwischen brütet das Registergericht über unserem Antrag.

Ursprünglich wollte ich eigentlich nur einen neuen Namen, dank der Interventionen unserer großen Schwestersektion haben wir nun sogar zwei! Unsere Veröffentlichungen (Internet, Werbematerial, Sektionsbote etc.) titeln mit BERLIN ALPIN (die "Zustimmung" der Sektion Berlin liegt vor), der Vereinsname lautet: "AlpinClub Berlin e.V., Sektion des DAV, vorm. Sektion Charlottenburg". Danke, liebe Nachbarsektion!

Ein Kompliment an unsere Mitglieder für so viel Flexibilität.

Arnold Behr

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